Nils Schmid lehnt Schäubles Erbschaftssteuerreform ab

Veröffentlicht am 29.03.2015 in Ortsverein

In einem Reformvorschlag der Erbschaftssteuer sieht Bundesfinanzminister Schäuble (CDU) einen Freibetrag von 20 Millionen Euro zur Bedürfnisprüfung pro Erbfall vor. Auch wenn sehr wahrscheinlich die wenigsten Leser direkt davon betroffen sind, so könnte sich diese Reform dennoch auf Ihren Arbeitsplatz auswirken. Insbesondere im „Ländle“ fallen viele mittelständische Unternehmen unter diesen Reformvorschlag. Bei dem einen oder anderen Erben könnte dann die hohe Erbschaftssteuer zum Verkauf des Familienunternehmens führen. Und damit sind Arbeitsplätze gefährdet. Daher lehnt der baden-württembergische Finanzminister Nils Schmid (SPD) die Vorschläge von Wolfgang Schäuble ab. Nils Schmid will unter anderem einen Unternehmenswert von 100 Million Euro ansetzen und eine Vereinfachung der Prüfung. Damit geht Nils Schmid auch auf die Bedenken des Verbandes der Familienunternehmer in BW ein. Diese haben sich sorgenvoll an Nils Schmid gewandt. Die Familienunternehmer warnten: "Die Leidtragenden sind die Mitarbeiter, deren Arbeitsplätze zur Erbmasse werden und bei einem Generationenwechsel in Mitleidenschaft gezogen werden".
Es entsteht der Eindruck, Bundesfinanzminister Schäuble sei eher um seine „schwarze Null“ besorgt, als um unsere Arbeitsplätze.

 

Kreisverband Heilbronn- Land

SPD Heilbronn-Land

Josip Juratovic (MdB)

https://www.josip-juratovic.de/